Im Rahmen einer feierlichen Ordensfeier überreichte heute Staatssekretär Dr. Hannes Kopf im Rathaus von Osthofen die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Irmgard Offen-Roth. Mit Urkunde vom 11. März 2016 war ihr die Auszeichnung durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehen worden.
„Nach den Statuten des Landes Rheinland-Pfalz wird die Verdienstmedaille als Zeichen der Anerkennung und Würdigung für besondere ehrenamtliche Verdienste um die Gesellschaft verliehen. Diese Voraussetzung kann bei Ihnen, Frau Offen-Roth voll und ganz bejaht werden“, betonte Kopf.
Geprägt durch ihr Elternhaus und das gelebte Vorbild ihrer Eltern engagierte sich Irmgard Offen-Roth schon als Jugendliche in der Jugendarbeit und leitete eine Mädchengruppe. Sie gestaltete die gemeinsame Freizeit, half aber auch älteren oder kranken Menschen in der Stadt, beispielsweise durch Erledigung von Einkäufen.
Begleitend zu ihrer familiären Situation engagierte sich Irmgard Offen-Roth später zusätzlich im entsprechenden Umfeld ehrenamtlich:
So wurde Irmgard Offen-Roth in den Schul- und Landeselternbeirat gewählt. Viele Jahre war sie in der Hausaufgabenbetreuung tätig; zunächst in der staatlichen Realschule Osthofen, der heutigen Integrierten Gesamtschule Osthofen. Später half Irmgard Offen-Roth Kindern im damaligen Landesdurchgangswohnheim.
Seit 1999 engagierte Irmgard Offen-Roth sich bei den Grünen Damen im Klinikum Worms und leistete dort ihren wöchentlichen Dienst. Zudem war Irmgard Offen-Roth Delegierte beim Caritasverband Mainz sowie beim Deutschen Caritasverband.
Sie engagierte sich beim Förderverein der Gedenkstätte Osthofen und ist seit dem letzten Jahr auch im Seniorenbeirat der Stadt Osthofen tätig.
Irmgard Offen-Roth wurde 1939 in Worms geboren. Nach dem Schulabschluss absolvierte sie eine Banklehre und arbeitete bis zur Geburt ihrer Söhne als Bankkauffrau.
„Es ist der Landesregierung ein besonderes Bedürfnis, Ihr ehrenamtliches Engagement durch eine Veranstaltung wie die heutige und auch durch ein angemessenes Ehrenzeichen ins Rampenlicht zu rücken: Um Ihren Lebensweg zu würdigen und auch um andere Menschen zur Nachahmung anzuregen und damit zu zeigen, welche Werte unserer Gesellschaft wichtig sind“, so Kopf.