Einer langjährigen Tradition folgend besuchte Justizminister Herbert Mertin am heutigen Heiligabend eine der Justizvollzugseinrichtungen des Landes – in diesem Jahr die Justizvollzugsanstalt (JVA) Zweibrücken.
Er dankte dabei dem Leiter der Justizvollzugsanstalt, Jürgen Buchholz, und allen Bediensteten der JVA für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. „Leider findet der Justizvollzug größere mediale Beachtung nur dann, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie es sollen. Dabei wird oft übersehen, dass die Anstalten rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr und im Schichtbetrieb funktionieren müssen, um ihre wichtige Aufgabe zu erfüllen. Dazu leisten Sie alle einen unverzichtbaren Beitrag“, so der Minister gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JVA.
Den Bediensteten, die an Heiligabend ihren Dienst verrichten, überreichte der Minister jeweils ein kleines Geschenk. „Ich danke Ihnen herzlich dafür, dass Sie an diesem besonderen Tag des Jahres vorbildlich Ihre Pflicht erfüllen und deswegen nicht im Kreise ihrer Familien, Kinder und Angehörigen sein können. Damit machen Sie es erst möglich, dass andere ein ruhiges und friedliches Weihnachtsfest feiern können. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien wünsche ich ein frohes Fest und alles Gute für das kommende Jahr“, so Mertin abschließend.
Information:
Die JVA Zweibrücken ist eine von zehn Haftanstalten des Landes Rheinland-Pfalz und besteht seit 1845. Sie wurde von 1839-1845 als bayerisches Bezirksgefängnis erbaut und gilt damit als die älteste rheinland-pfälzische Justizvollzugsanstalt. Derzeit sind dort etwa 390 Gefangene untergebracht, darunter rund 140 Frauen. Bei der JVA Zweibrücken sind insgesamt rund 300 Bedienstete beschäftigt.