Anlässlich des Internationalen Frauentags erklärt Justizminister Herbert Mertin:
„Die Justiz in Rheinland-Pfalz ist ein attraktiver Arbeitgeber – für Frauen und Männer gleichermaßen. Das spiegelt sich auch im Anteil der weiblichen Beschäftigten wider, der sich in den vergangenen zehn Jahren quer durch alle Tätigkeitsfelder der Justiz kontinuierlich erhöht hat. Ausbaufähig ist aber noch immer der Anteil an weiblichen Bediensteten in den Spitzenpositionen der Justiz. Mit dem Mentoring-Programm ‚Mehr Frauen an die Spitze!‘ setzt sich die Landesregierung aktiv dafür ein, auch deren Anteil kontinuierlich zu erhöhen!“
Im Einzelnen beträgt der Anteil weiblicher Beschäftigter im richterlichen und staatsanwaltschaftlichen Dienst derzeit rund 52 % gegenüber einem Wert von 44 % vor zehn Jahren. Im 3. Einstiegsamt, vor allem dem Dienst der Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, beläuft sich der Anteil auf etwa 59 % nach 46 % im Jahr 2010. Schon immer sehr stark weiblich dominiert ist das 2. Einstiegsamt – im Wesentlichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen. Hier ist der Anteil von 78 % vor zehn Jahren auf jetzt rund 86 % gestiegen. Umgekehrt ist es im Dienst der Wachtmeisterinnen und Wachtmeister: dort liegt der Anteil von Frauen bei 25 % (2010: 24 %). Auch der Justizvollzug ist noch eher eine ‚Männerdomäne‘ – hier hat sich der Anteil weiblicher Bediensteter von 25 % im Jahr 2010 auf jetzt rund 28 % erhöht.