Justizminister Herbert Mertin ist „Ein Tag mit …“ – den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Justizvollzugskrankenhauses

Herbert Mertin (rechts) mit medizinischem Fachpersonal.

Justizminister Herbert Mertin besuchte heute im Rahmen der Besuchsreihe mit dem Titel „Ein Tag mit …“ das Justizvollzugskrankenhaus, das Teil der Justizvollzugsanstalt Wittlich ist, jedoch erkrankte Gefangene aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland behandelt. Dabei traf er neben dem Anstaltsleiter Jörn Patzak mit dem medizinischen Personal und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses zusammen, um sie an ihren Arbeitsplätzen im Alltag zu begleiten.

„Ich möchte meinen heutigen Besuch nutzen, um mich bei allen Bediensteten des Justizvollzugs in Rheinland-Pfalz und speziell den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier im Justizvollzugskrankenhaus herzlich zu bedanken. Mit Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit erfüllen Sie eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Betreuung und auch die medizinische Behandlung der Gefangenen müssen Sie rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr sicherstellen. Dies ist schon unter normalen Umständen eine Herausforderung, unter den Umständen der derzeitigen Corona-Pandemie aber besonders lobend hervorzuheben“, erklärte der Minister im Anschluss an seinen Besuch.

Information:

Das Justizvollzugskrankenhaus ist Teil der Justizvollzugsanstalt Wittlich. Die Justizvollzugsanstalt Wittlich verfügt über 621 Haftplätze. Darin sind das Justizvollzugskrankenhaus und der offene Vollzug eingeschlossen. In der Justizvollzugsanstalt Wittlich werden Freiheitsstrafen von bis zu 8 Jahren an erwachsenen männlichen Strafgefangenen vollstreckt.

Das Justizvollzugskrankenhaus ist für alle weiblichen und männlichen Gefangenen und Sicherungsverwahrten aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland, die an einer krankenhausbehandlungsbedürftigen Erkrankung leiden, zuständig. Des Weiteren können akut behandlungsbedürftig psychisch erkrankte Gefangene dort aufgenommen werden. Das Justizvollzugskrankenhaus mit insgesamt 68 Betten gliedert sich in 3 Krankenhausabteilungen:

  • Innere Abteilung (30 Betten, inklusive 6 Betten auf der Isolierstation),
  • Chirurgische Abteilung (18 Betten),
  • Psychiatrische Abteilung (20 Betten).

Das Leistungsspektrum des Justizvollzugskrankenhauses umfasst die Bereiche Chirurgie, Innere Medizin, Psychiatrie, Oralchirurgie und Physiotherapie. Intensivmedizinische Behandlungen können hingegen nicht durchgeführt werden. In personeller Hinsicht wird das Justizvollzugskrankenhaus inklusive der medizinischen Abteilung von 40 examinierten Pflegekräften und 5 Ärzten regelmäßig betreut. Weitere externe Fachärzte werden patientenbezogen jeweils hinzugezogen. Durchschnittlich werden im Justizvollzugskrankenhaus pro Jahr 530 Patienten behandelt.

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