Mit Blick auf den Weltverbrauchertag am 15.03.2015 stellte Minister Prof. Dr. Gerhard Robbers die Bedeutung der schulischen Verbraucherbildung heraus. „Angesichts der Breite der Themen, die uns als Verbraucherinnen und Verbraucher im Alltag begegnen, ebenso der Vielfalt und Innovation der Angebote, ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche maßgebliche Kompetenzen wie Handlungs-, Reflexions- und Urteilsfähigkeit erwerben und lernen, souveräne Entscheidungen zu treffen“, so der Minister.
Zur Beratung, wie Verbraucherbildung in den Schulen weiter gestärkt werden kann, begrüßte Minister Robbers am 10.03.2015 hochrangige Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum 2. Forum Verbraucherbildung in Mainz. Das Forum Verbraucherbildung ist ein Fachforum, das dem Austausch insbesondere der Vertreter der Kultus- und Verbraucherschutzressorts des Bundes und der Länder zu Fragen der Verbraucherbildung dient. Das 2. Forum Verbraucherbildung wurde veranstaltet durch das Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz (MBWWK).
Vertreterinnen und Vertreter u.a. der Verbraucherschutz- und Ernährungsministerien, Kultusbehörden, des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der Wissenschaft sowie der Eltern und Lehrkräfte stellten sich der Frage, was Politik und Verwaltung dazu beitragen können, um die Entwicklung der schulischen Verbraucherbildung weiter zu befördern.
Minister Robbers begrüßte diese Form des Dialogs. „Die weitere Entwicklung der Verbraucherbildung hängt auch davon ab, dass wir gemeinsam die Umsetzung einer qualitativen Verbraucherbildung kontinuierlich und konsequent weiterverfolgen, um Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsbewussten, reflektierten und selbstbestimmten Konsumverhalten zu befähigen und zu ermuntern.“ Die Veranstaltung diente u.a. auch dem fachlichen Austausch mit anderen Querschnittsbereichen.
Information:
Verbraucherbildung ist seit 2011 durch die „Richtlinie Verbraucherbildung an allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz“ der Landesregierung fächerübergreifend in allen Jahrgangsstufen im Unterricht verankert.
Seit 2012 wird zudem in einem Modellprojekt des Bildungs-, des Verbraucherschutz- und des Ernährungsministeriums mit der Universität Koblenz-Landau eine Online-Qualifizierung für Lehrkräfte angeboten, die auf der Richtlinie Verbraucherbildung aufbaut.