| 20 Jahre „Junge Menschen im Aufwind (JuMA)“

Justizminister Herbert Mertin besucht Projekt „Junge Menschen im Aufwind (JuMA)“ in Speyer

Das Bild zeigt: Justizminister Herbert Mertin
Justizminister Herbert Mertin

Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens hat Justizminister Herbert Mertin am Freitag, 15.12.2024, die Einrichtung „Junge Menschen im Aufwind (JuMA)“ in Speyer besucht. JuMA ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins „Soziale Alternativen in der Bewährungshilfe Speyer e.V.“, das straffällig gewordene Jugendliche auf vielfältigen Wegen dabei unterstützt, zukünftig ein straffreies Leben zu leben.

In seinem Grußwort erklärte Minister Mertin: „Mit dem Projekt JuMA widmen Sie sich den Jugendlichen mit zahlreichen Initiativen und mit pädagogischer, handwerklicher und arbeitserzieherischer Expertise. Ihre vielen Helferinnen und Helfer unterstützen bei der Suche nach Ausbildungsstellen und begleiten die Jugendlichen während der Ausbildungszeit. Sie unterstützen zielgerichtet dort, wo es nötig ist, selbst wenn es um die Beratung im Lebensalltag geht. Sie bieten eigene Arbeitsprojekte zur Ableistung von Sozialstunden, aber auch für Freiwillige an. Oft kooperieren Sie mit der Stadt Speyer, der ich an dieser Stelle ausdrücklich für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit danke.“

„Ich freue mich, dass wir als Ministerium der Justiz unsere finanzielle Unterstützung für den Verein in den letzten beiden Jahren um über 50 % steigern konnten. Denn Projekte wie JuMA zeigen, dass dieses Geld gut investiert ist. Durch die Beschäftigungsmöglichkeiten, die Sie anbieten, erfahren die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Wertschätzung und Anerkennung; vielleicht das erste Mal in ihrem Leben. Damit geben Sie den jungen Menschen nicht nur nötigen Aufwind, um künftig straffrei zu leben. Die Resozialisierung, zu der Sie beitragen, bedeutet vielmehr auch, dass weniger Menschen Opfer von Straftaten werden. Ich danke Ihnen allen für Ihr Engagement und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude bei Ihrer Tätigkeit!“, so der Minister abschließend.

 

Information:

Das Projekt „JuMA“ wurde im Jahr 2004 von dem „Soziale Alternativen in der Bewährungshilfe Speyer e.V.“ ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, straffällig gewordenen Jugendlichen neue Wege in eine straffreie Zukunft aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der Initiative Jugendliche während der Arbeitslosigkeit betreut und bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven unterstützt. Der Verein bietet neben der Ableistung von Arbeitsstunden auch sozialpädagogische Unterstützung, arbeitstherapeutische Begleitung, Hilfestellung bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche sowie Beratung im Lebensalltag an. Dabei wird der Fokus der sozialpädagogischen Arbeit auf die Entdeckung und Entwicklung persönlicher Stärken gelegt. Im Hinblick auf eine Integration in den Arbeitsmarkt stellt JuMA die Verbindung zu gemeinnützigen Projekten und regionalen Unternehmen her, die mit ihren Arbeitsaufträgen Berufspraxis vermitteln und in manchen Fällen auch den Weg in eine Festanstellung bieten. JuMA wird unter anderem von der Stiftung „Aufwind“ der psd-Bank und dem Justizministerium finanziell unterstützt.

Weiter Informationen finden Sie unter: https://www.juma-speyer.de/

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