In Mainz fand heute der Festakt anlässlich des Landesvertretertags des Bundes der Justizvollzugsbediensteten Deutschlands (BSBD) statt.
Justizminister Herbert Mertin nahm sein Grußwort zum Anlass, die Arbeit des BSBD und den Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gegenwart zahlreicher hochrangiger Gäste aus Politik, Justiz und Verwaltung im Justizvollzug zu würdigen. „Der BSBD hat in den vergangenen Jahren viele Veränderungen angestoßen und sich mit neuen Ideen eingebracht. Die Mitglieder haben sich zum Beispiel nachdrücklich für die Verbesserung der Sicherheit innerhalb der Justizvollzugsanstalten, die Gewährung von Stellenzulagen oder die Beibehaltung von Altersgrenzen eingesetzt. Auch dieser Einsatz hat dazu beigetragen, dass sich die Rahmenbedingungen im Justizvollzug in den vergangenen Jahren spürbar verbessert haben. Hierfür danke ich den Vertreterinnen und Vertretern des BSBD ganz herzlich“, so Justizminister Herbert Mertin.
Im rheinland-pfälzischen Justizvollzug arbeiten rund 2.000 Bediensteten, die sich mit viel Engagement um circa 3.000 Gefangene kümmern. Justizminister Mertin erklärte hierzu: „Die vergangenen Jahre waren in Zeiten der Pandemie insbesondere im Bereich des Justizvollzugs eine große Herausforderung. Ich danke allen Mitarbeiterinnern und Mitarbeitern ganz besonders, dass sie sich mit so viel Herzblut für den Justizvollzug eingesetzt haben. Mir ist es ein besonderes Anliegen, den Kolleginnen und Kollegen ein sicheres Arbeitsumfeld bieten zu können. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren erheblich in die Ausrüstung investiert und zum Beispiel neue Mehrzweckstöcke, Schutzwesten und Schutzhelme beschafft. Auch hierbei hat sich der BSBD in dem gemeinsamen Bestreben nach einem starken und sicheren Justizvollzug konstruktiv eingebracht.“
Beim Landesvertretertag wurde der Wechsel an der Spitze des BSBD-Landesverbandes vollzogen und der bisherige Vorsitzende Winfried Conrad von Mark Schallmo und Stefan Wagner abgelöst. „Ich danke Herrn Conrad für seinen unermüdlichen und jahrelangen Einsatz für die Belange des Justizvollzugs. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit. Gleichzeitig beglückwünsche ich Herrn Schallmo und Herrn Wagner zu ihren neuen Ämtern. Sie bringen alle Voraussetzungen mit sich, um die verantwortungsvolle Position des Vorsitzenden des BSBD gemeinsam auszuüben. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit“, teilte Minister Mertin abschließend mit.
Information:
Der Bund der Strafvollzugsbediensteten vertritt, unter dem Dach des dbb beamtenbund und tarifunion, bundesweit die Interessen der 38.000 Bediensteten im Justizvollzug. Er ist mit rund 25.000 Mitgliedern die größte gewerkschaftliche Organisation der Beschäftigten im Justizvollzug der Bundesrepublik Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bsbd-rlp.de/