| Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen

Justizministerium gratuliert neuen Diplom-Verwaltungswirtinnen und neuem Diplom-Verwaltungswirt im Fachbereich Strafvollzug

Das Bild zeigt: Sandra Neu und Volker Schönbrunn mit den Absolventinnen und  dem Absolventen
Sandra Neu und Volker Schönbrunn mit den Absolventinnen und dem Absolventen

Bei einer Abschlussfeier in Euskirchen am vergangenen Freitag, 22. November, haben auch fünf Absolventinnen und ein Absolvent aus Rheinland-Pfalz ihre Urkunde als Diplom-Verwaltungswirtinnen bzw. ‑wirt (FH) im Fachbereich Strafvollzug erhalten. Unter ihnen befindet sich die Jahrgangsbeste, die das Studium mit der Gesamtnote „sehr gut“ abgeschlossen hat. Vertreter des Justizministeriums haben den frischgebackenen Beamtinnen und dem Beamten, die nun ihren Dienst in verschiedenen Justizvollzugsanstalten des Landes Rheinland-Pfalz aufnehmen, vor Ort herzlich zum Studienabschluss gratuliert. 

Das duale Studium im Fachbereich Strafvollzug beruht auf einer guten länderübergreifenden Kooperation: Eine Vielzahl von Bundesländern – unter ihnen auch Rheinland-Pfalz – arbeitet bei der Ausbildung von mittleren Führungskräften im Justizvollzug mit der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen zusammen.

Der Studiengang dauert ca. drei Jahre. Die praktische Ausbildung erfolgt in mindestens zwei Justizvollzugsanstalten des Landes. Neben den rechtlichen Grundlagen, insbesondere im Vollzugsrecht und Verwaltungsrecht, besteht die Ausbildung auch aus Inhalten der Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Kriminologie. Durch diese Vielfalt der Studieninhalte werden Spezialistinnen und Spezialisten für den Vollzug ausgebildet, die die Komplexität des Systems Justizvollzug umfassend bedienen können.

 

Information:

Diplom-Verwaltungswirtinnen und -wirte im Fachbereich Justizvollzug nehmen vielfältige und verantwortungsvolle Aufgaben innerhalb einer Justizvollzugsanstalt wahr. Sie leiten in den Justizvollzugseinrichtungen im Wesentlichen selbstständig und eigenverantwortlich die Verwaltungs- und Vollzugsabteilungen. 

Zu Ihrem Kerngeschäft als Vollzugsabteilungsleitende gehört neben der Entscheidung über Lockerungsmaßnahmen und Disziplinarmaßnahmen sowie dem Verfassen von Stellungnahmen zu bedingten Entlassungen auch die Erstellung von Vollzugs- und Eingliederungsplänen, die dem Ziel der Resozialisierung dienen. Als Leitende der Verwaltungsabteilungen Personal und Organisation, Sicherheit, Arbeit, Wirtschaft oder Bauangelegenheiten fungieren die Bediensteten auch als Schnittstelle zwischen Vollzug und Verwaltung.

In allen Einsatzbereichen gehören neben dem rechtlichen Wissen ein gutes Gespür für soziale Zusammenhänge, Führungskompetenz und Teamfähigkeit zu den Kernkompetenzen, die im Rahmen der Ausbildung gelehrt und gestärkt werden.

Die Justizverwaltung Rheinland-Pfalz stellt in der Regel zum 1. August eines jeden Jahres Anwärterinnen und Anwärter des Vollzugs- und Verwaltungsdienstes der Laufbahn des 3. Einstiegsamts ein.

Weitere Informationen zum Berufsbild, zur Ausbildung und zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie auf der Homepage des Ministerium der Justiz: https://jm.rlp.de/ministerium/karriere/beamtinnen-und-beamte-des-vollzugs-und-verwaltungsdienstes-der-laufbahn-des-3-einstiegsamts

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