Es ist inzwischen eine schöne Tradition, dass der rheinland-pfälzische Justizminister an Heiligabend bei dem Justizvollzug zu Gast ist. Minister Prof. Dr. Gerhard Robbers besuchte daher am 24. Dezember 2015 die Jugendstrafanstalt Schifferstadt und die Justizvollzugsanstalt Frankenthal.
Er nutzte die Gelegenheit, den beiden Leitern, Gundi Bäßler und Klaus Beyerle, sowie dem gesamten Personal für die engagierte Arbeit im zurückliegenden Jahr zu danken. „Der rheinland-pfälzische Justizvollzug ist in diesem Jahr ganz besonders ins Rampenlicht gerückt. Angesichts der im Verlauf des Jahres stetig steigenden Flüchtlingszahlen wäre es für die Justiz ein Leichtes gewesen, auf die Zuständigkeit anderer zu verweisen. Stattdessen hat das Vollzugspersonal in vorbildhafter Weise Verantwortung übernommen:
Robbers besucht Justizvollzugseinrichtungen in Schifferstadt und Frankenthal
Zusätzlich zur eigentlichen Tätigkeit haben Sie die Leitung von Aufnahmeeinrichtungen übernommen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter packten vor Ort bei dem Aufbau und der Arbeit in den Aufnahmeeinrichtungen tatkräftig mit an und halfen Weise bei der Registrierung. Zudem stellten Sie den Aufnahmeeinrichtungen benötigtes Material und Know-how unkompliziert und unbürokratisch zur Verfügung. Nicht zuletzt schlossen die in den eigentlichen Justizvollzugsbehörden weiter arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstandene Lücken. Dafür kann ich Ihnen gar nicht genug danken“, betonte Robbers.
„Eine Justizvollzugseinrichtung muss 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr bewirtschaftet werden. Für Sie als Personal dieser Einrichtung bedeutet dies Dienst rund um die Uhr, auch an Feiertagen und Wochenenden. Heute, an Weihnachten sind Sie hier, wo andere dank Ihres Dienstes im Kreise ihrer Familie feiern können. Vor diesem Hintergrund wünsche Ihnen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein frohes Fest und ein gesundes und glückliches Neues Jahr“, so Robbers.