Im Mainzer Justizministerium wurden heute Obergerichtsvollzieher Eugen Marx vom Amtsgericht Mayen und Justizinspektor Gerhard Offer vom Amtsgericht Bernkastel-Kues von Justizminister Herbert Mertin persönlich geehrt. Beide hatten kürzlich ihr 50-jähriges Jubiläum im Dienste der rheinland-pfälzischen Justiz gefeiert.
„50 Jahre im Dienst der rheinland-pfälzischen Justiz – nur eine Handvoll Beamtinnen und Beamte erreichen in ihrer aktiven Amtszeit das ‚goldene‘ Dienstjubiläum. Es ist mir daher eine besondere Freude, Ihnen heute für Ihre langjährigen treuen Dienste für das Land Rheinland-Pfalz und im Besonderen für unsere Justiz persönlich danken zu können“, betonte der Minister.
Beide Jubilare hatten ihre Ausbildung bei der Justiz im August 1968 begonnen. „In einer politisch bewegten Zeit, in der viele junge Menschen von der großen Weltrevolution träumten, haben Sie angepackt und sich für eine Karriere bei der Justiz entschieden. Damit haben Sie auch ganz persönlich einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau demokratischer Strukturen und Institutionen in Rheinland-Pfalz geleistet“, so Mertin abschließend.
Information:
Eugen Marx wurde am 17. April 1954 in Rieden geboren. Er schloss die Volksschule ab und begann im Anschluss im August 1968 eine Lehre zum Justizangestellten. Hieran schloss sich die Ausbildung zum Justizassistenten an, die er im Februar 1973 erfolgreich abschloss. Im Anschluss war er an den Amtsgerichten Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Mayen tätig. 1982 begann Eugen Marx die Ausbildung zum Gerichtsvollzieher. Nach erfolgreichem Abschluss war er als Gerichtsvollzieher zunächst beim Amtsgericht Koblenz tätig, seit 1992 bei dem Amtsgericht Mayen.
Gerhard Offer wurde am 18. November 1953 in Lieser geboren. Er begann ebenfalls nach dem Volksschulabschluss im August 1968 seine Lehre zum Justizangestellten, danach ab Februar 1971 die Ausbildung zum Justizassistenten. Im Jahr 1973 schloss er erfolgreich die Prüfung zum Justizassistenten ab und wurde sodann am Amtsgericht Bernkastel-Kues bei der Geschäftsstelle für Grundbuchsachen eingesetzt. Seit 1977 ist er bei der Geschäftsstelle für Familien-, Nachlass und Registersachen beschäftigt. Seit 2001 betreut er außerdem die örtliche EDV-Anlage und wirkt seit 2015 als Dozent für Familiensachen in der Ausbildung der Justizfachwirtinnen und -fachwirte mit.