Justizminister Herbert Mertin hat heute den traditionellen Weihnachtsmarkt der Justizvollzugseinrichtungen des Landes eröffnet.
Es ist seit vielen Jahre eine gute Tradition, dass die verschiedenen Justizvollzugseinrichtungen weihnachtliche Artikel, die von den Gefangenen hergestellt wurden, im Rahmen eines Weihnachtmarktes im Ministerium der Justiz zum Verkauf anbieten. „Der Justizvollzug in Rheinland-Pfalz ist konsequent am Gedanken der Resozialisierung ausgerichtet. Hierzu gehört, dass wir den Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten die Möglichkeit bieten zu arbeiten und sich ihren Fähigkeiten entsprechend auch handwerklich zu betätigen. Der alljährliche Weihnachtsmarkt ist nicht nur eine schöne Tradition, sondern bietet auch die Möglichkeit öffentlich zu zeigen, welch schöne Werke auf diese Weise über das Jahr entstanden sind“, so der Minister in seiner Ansprache.
Neben der Möglichkeit, handgefertigte weihnachtliche Artikel zu kaufen, bietet der Weihnachtsmarkt den Justizvollzugseinrichtungen eine schöne Gelegenheit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalten können ihre Arbeit im Justizvollzug aus erster Hand erläutern und schildern, in welchem Rahmen die konkreten Verkaufsobjekte in den Anstalten durch die Gefangenen geschaffen wurden. Dieser Austausch trägt dazu bei, die Arbeit hinter Gittern der Gesellschaft etwas näher zu bringen.
Im Jahr 2023 beteiligten sich die Justizvollzugseinrichtungen mit folgendem Sortiment teil:
JVA Diez: Adventskränze, Dekoartikel
JVA Frankenthal: vielfältige Weihnachtsdekoration
JSA Schifferstadt: Weihnachtsdeko
JVA Trier: Dekoartikel aus Holz, frische Waffeln
JVA und JSA Wittlich: Dekoartikel, Nistkästen, Vogelhäuser, Holzfiguren, Textilartikel, Türkränze, Adventskränze
JVA Ludwigshafen: Dekoartikel aus Eisen und Stahl