| Lossprechungsfeier der Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz

Justizminister Herbert Mertin gratuliert Absolventinnen und Absolventen der Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz

Gruppenfoto von den Absolventinnen und Absolventen der Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz mit Justizminister Herbert Mertin, Dr. Jens Diener, Frau Kunz-de Boer und Mark Schallmo
Die Absolventinnen und Absolventen der Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz mit Justizminister Herbert Mertin, Dr. Jens Diener, Frau Kunz-de Boer und Mark Schallmo

Bei der traditionellen Lossprechungsfeier in Wittlich hat Justizminister Herbert Mertin gestern 26 rheinland-pfälzischen Absolventinnen und Absolventen der Justizvollzugsschule ihre Ernennungsurkunden überreicht.

Durch die praxisorientierte und moderne achtzehnmonatige Ausbildung in der Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz und in den Justizvollzugeinrichtungen des Landes wurden die Anwärterinnen und Anwärter in Theorie und Praxis auf die Herausforderungen vorbereitet, die in den Justizvollzugseinrichtungen vor ihnen liegen.

Minister Mertin: „Sie haben Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und damit den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft gelegt. Dazu gratuliere ich Ihnen herzlich! Sie können mit Stolz auf die vergangenen achtzehn Monate zurückblicken. In dieser Zeit haben Sie viel Neues gelernt: Sie tragen Verantwortung für die Sicherheit im Justizvollzug, sind Streitschlichterinnen und Streitschlichter in kritischen Situationen und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in emotional herausfordernden Zeiten. Sie haben sich mit anderen Worten für ein anspruchsvolles, aber ebenso wichtiges und spannendes Berufsfeld entschieden. Für die vor Ihnen liegenden Aufgaben sind Sie nun bestens gerüstet. Ich wünsche Ihnen viel Freude in Ihrem neuen Beruf und alles Gute für einen neuen Lebensabschnitt!“

Hintergrund:

Die Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz mit Sitz in Wittlich ist seit 1991 eine selbständige Behörde der Justizverwaltung des Landes. Sie ist auf einem weiträumigen Gelände neben der Jugendstrafanstalt und der Justizvollzugsanstalt mit Justizvollzugskrankenhaus untergebracht.
Die Ausbildung für Beamte des 2. Einstiegsamtes im Justizvollzug erfolgt in einem achtzehnmonatigen Vorbereitungsdienst. Der Vorbereitungsdienst der Anwärterinnen und Anwärter gliedert sich in die fachpraktische und die fachtheoretische Ausbildung.
In der fachpraktischen Ausbildung lernen die Anwärterinnen und Anwärter die Praxis in den Justizvollzugseinrichtungen von Grund auf kennen. In der fachtheoretischen Ausbildung an der Justizvollzugsschule erwerben sie handlungsorientiertes Wissen und festigen Ihre Kenntnisse.

Die Ausbildungsmodule dauern zwischen einem und vier Monaten, so dass ein häufiger Wechsel von Theorie und Praxis stattfindet. Das Ausbildungsziel sind fachlich kompetente und stets professionell handelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Verantwortung für den Behandlungsvollzug und für Sicherheit und Ordnung im Justizvollzug übernehmen.

Weitere Informationen über die Justizvollzugsschule Rheinland-Pfalz erhalten Sie über www.justiz.rlp.de .

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