Im Ministerium der Justiz in Mainz empfing Justizstaatssekretär Philipp Fernis gestern im Rahmen einer Feierstunde Absolventinnen und Absolventen der letzten Zweiten Juristischen Staatsprüfung. Diese hatten ihre abschließende mündliche Prüfung im November 2017 abgelegt.
Insgesamt waren bei dem Prüfungstermin 134 Referendarinnen und Referendare angetreten, von denen 121 das Examen bestanden haben. Die unter Juristinnen und Juristen seltenen Notenstufen „sehr gut“ und „gut“ erreichte in diesem Prüfungsdurchgang kein Kandidat, die Notenstufe „vollbefriedigend“ erreichten 24, die Notenstufe „befriedigend“ 61 Kandidatinnen und Kandidaten. Mit der Note „ausreichend“ absolvierten 36 Kandidatinnen und Kandidaten ihre Prüfung.
Der Einladung des Staatssekretärs waren etwa 25 der frischgebackenen Assessorinnen und Assessoren gefolgt. Sie berichteten im Gespräch mit ihm über ihre Erfahrungen im Referendariat, in der Examensvorbereitung sowie bei der Arbeitsplatzsuche und sprachen über ihre beruflichen Perspektiven.
Besonders erfreut zeigte sich der Staatssekretär darüber, dass sich auch in diesem Examensdurchgang viele der besten Absolventinnen und Absolventen für eine Karriere bei der rheinland-pfälzischen Justiz entschieden haben. Einige konnten bereits als Richterin oder Richter bzw. Staatsanwältin oder Staatsanwalt vereidigt werden. „Die rheinland-pfälzische Justiz hat – auch wegen zusätzlich geschaffener Stellen – in diesem Jahr mehr als 80 Neueinstellungen in den richterlichen und staatsanwaltschaftlichen Dienst zu verzeichnen. Ein großer Teil der Stellen konnte mit rheinland-pfälzischen Assessorinnen und Assessoren besetzt werden. Dies zeigt, dass das Land Rheinland-Pfalz ein guter Ausbildungsort und insbesondere seine Justiz nach wie vor ein attraktiver und familienfreundlicher Arbeitgeber ist“, so Staatssekretär Fernis abschließend.