| Aktionstage der Landesregierung „Respekt. Bitte!“

„Respekt. Bitte!“ – Austausch von Justizminister Herbert Mertin mit Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollziehern über Gefahren im Berufsalltag

Justizminister Herbert Mertin traf heute in Anwesenheit des Präsidenten des Landgerichts Mainz, Tobias Eisert, und des Direktors des Amtsgerichts Mainz, Jens Wilhelmi, den Vorsitzenden des Gerichtsvollzieherbundes von Rheinland-Pfalz, Obergerichtsvollzieher Markus Greef, sowie die Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Mainz. Im Rahmen des Treffens tauschte sich Minister Mertin mit den Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher über Gefahren in ihrem Berufsalltag aus und nahm an der Demonstration eines Sicherheitstrainings der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher durch Wachtmeisterinnen und Wachtmeister teil.
Markus Greef, Herbert Mertin und Guido Krieg bei einer Besprechung am Tisch
v.l.n.r. Markus Greef, Herbert Mertin und Guido Krieg
Eine Gerichtswachtmeisterin und ein Gerichtswachtmeister des Landgerichts Mainz bei der Demonstration eines Sicherheitstrainings der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher
Eine Gerichtswachtmeisterin und ein Gerichtswachtmeister des Landgerichts Mainz bei der Demonstration eines Sicherheitstrainings der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher
Ein Gerichtswachtmeister bei der Demonstration eines Pfefferspray-Einsatzes
Ein Gerichtswachtmeister bei der Demonstration eines Pfefferspray-Einsatzes

 

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Rheinland-Pfalz sorgen mit ihrem täglichen Einsatz dafür, dass wir in einem sicheren, lebenswerten und gut funktionierenden Land leben können, was sich gerade in den Krisen der vergangenen Jahre bewiesen hat. Gleichzeitig sehen sie sich in den letzten Jahren verstärkt verbalen und körperlichen Attacken ausgesetzt. Das gilt auch und gerade für die Bediensteten unserer Justiz, die oft auf Bürgerinnen und Bürger in emotional belastenden Situationen treffen“, erklärte Minister Mertin.

„Im Jahr 2021 wurden alle Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher mit ballistischen Schutzwesten ausgestattet. Auf Wunsch werden die Angehörigen des Gerichtsvollzieherdienstes zudem mit Reizstoffsprühgeräten ausgestattet, die sie mit sich führen dürfen, wenn sie ein entsprechendes Seminar über den Umgang mit Reizstoffsprühgeräten absolviert haben und an einer jährlichen Auffrischungsschulung teilnehmen. Darüber hinaus bietet die ‚Arbeitsgruppe Sicherheit‘, die aus erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Justiz und der Polizei besteht und unter anderem Seminare zum Thema „Eigensicherung“ und „Verhalten in brenzligen Situationen“ anbietet, auch Fortbildungen speziell für Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher an. Durch diese Maßnahmen sorgen wir dafür, dass unsere Bediensteten in der Lage sind, in einer Gefahrenlage schnell und effektiv handeln zu können. Diese Maßnahmen haben in den vergangenen Jahren erheblich zur Steigerung der Sicherheit der Angehörigen des Gerichtsvollzieherdienstes beigetragen. Ich danke den Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollziehern beim Amtsgericht Mainz und in ganz Rheinland-Pfalz herzlich für ihren Dienst für unser Land – Sie leisten Großartiges“, so Minister Mertin abschließend.

Der Besuch des Justizministers fand statt im Rahmen der Aktionstage der Landesregierung unter dem Motto „Respekt. Bitte!“, mit denen das Problem von Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst zwischen dem 23. Mai 2023 und dem 26. Mai 2023 verstärkt thematisiert werden soll.

 

Teilen

Zurück