14 Nachwuchskräfte beginnen ihr duales Studium in der pfälzischen Justiz

Am 1. September starteten 14 Nachwuchskräfte ihren dreijährigen Vorbereitungsdienst zum Dipl.-Rechtspfleger (FH). Das abwechslungsreiche duale Studium, das Praxis und Theorie verbindet, beginnt an der Fachhochschule Schwetzingen – Hochschule für Rechtspflege. Nach zwölf Monaten findet die einjährige Studienpraxis bei einem Amtsgericht und einer Staatsanwaltschaft in Wohnortnähe statt. Diese wird durch wöchentlich stattfindende Arbeitsgemeinschaften ergänzt. Das Abschlussjahr findet erneut an der Fachhochschule Schwetzingen statt.

Nach bestandener Prüfung nehmen Rechtspfleger bei Gerichten und Staatsanwalt-schaften neben Richtern, Staatsanwälten, Amtsanwälten und Justizfachwirten wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr. Als selbstständiges Organ der Rechtspflege entscheiden Rechtspfleger sachlich unabhängig und eigenver-antwortlich. Sie sind bei ihren Entscheidungen nicht an Weisungen von Vorgesetzten, sondern nur an Recht und Gesetz gebunden. Die sachliche Unabhängigkeit unterscheidet sie von anderen Beamten.

Jedes Jahr werden für das Gebiet der Pfalz Bewerber für den Vorbereitungsdienst zum Dipl.-Rechtspfleger (FH) eingestellt. Schon während der Ausbildung wird ein Gehalt gezahlt. Bewerber müssen die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife mitbringen. Bewerbungen für den nächsten Einstellungstermin (1. September 2016) können auch im Internet unter www.olgzw.mjv.rlp.de - möglichst bis Ende Januar 2016 - übermittelt werden.

 

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